Manche mögens heiss, oder was so alles dem Blutdruck hilft

von vli

Jetzt ist es amtlich: Wer scharf isst, lebt auch besser/länger. An Laborratten wurde jetzt nachgewiesen, dass ein erhöhter Capsaicin Konsum zu niedrigerem Blutdruck führt. In einem Versuch konnte an speziellen Ratten, denen ein chronischer Bluthochdruck angezüchtet wurde, dass diese gut auf einen Chilikonsum ansprechen. Es entspannt die Blutgefässe und senkt so den Blutdruck.

Nicht alle mögen es scharf aber einige Völker dieser kleinen Erde bevorzugen ja schon länger eine eher kräftige Würzung des Essens. Wo es warm ist, wird auch meist eher "warm" gegessen. Und es hielten sich schon immer die Gerüchte dass dies auch eher gesund sein soll. Nun konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass in manchen Regionen Chinas, in denen traditionell mehr Chili benutzt wird, nur etwa 10 bis 14% der Bevölkerung zu Bluthochdruck neigt wohingegen bei anderen, geringeren Chilikonsumenten 20% normal sind. Bisher war nicht klar wieso das so ist. Allerdings konnten jetzt Forscher der dritten Militär Medizin Uni in Chongqing/China wenigstens nachweisen wie das Capsaicin bei Ratten wirkt.

Wie im Fachblättchen "Cell Metabolism" berichtet wird führt die kontinuierliche Aufnahme von Capsaicin über die Ernährung bei den Versuchstieren zu einer vermehrten Ausschüttung von Stickstoffmonoxid. Bei den Ratten handelte es sich um eine spezielle Zuchtlinie mit chronischem Bluthochdruck. Über einen Zeitraum von sieben Monaten bekamen die Tiere kontinuierlich Capsaicin durch die Nahrung zugeführt. Bei ihnen führte die capsaicinreiche Diät zu deutlich besseren Blutdruckwerten im Vergleich den Versuchstieren, die nur eine Normalkost erhielten. Offenbar ging der niedrigere Blutdruck mit erhöhten Werten von Stickstoffmonoxid in den Blutgefäßen einher, heißt es in der Studie.

Das Wirkprinzip des scharfen Inhaltsstoffs der Chilischote erklären die Forscher so: Stickstoffmonoxid ist ein Wirkstoff, dessen Bedeutung für die Funktion der Blutzirkulation bereits lange bekannt ist. Als Botenstoff im Körper führt er zu einer Entspannung der Blutge

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